Sex Wish Original Titel
- Deutscher Titel
USA 1976 Land
Zebedy Colt - Tim McCoy Regisseur

Ein merkwürdiger Mann durchstreift das nächtliche New York, für diese Gegend sieht er doch etwas zu sehr "englisch" aus.
Kenneth Bradshaw und seine Verlobte Faye vergnügen sich in derer Wohnung (und das nicht zu knapp) - als Bradshaw seine Frau alleine zurückläßt taucht plötzlich der unheimliche Fremde auf. Der Verrückte fesselt, mißhandelt und quält die Frau - nachdem er endlich von ihr abläßt hat er nur noch einen Gedanken, die Frau ist Schuld an dieser Tat. Er peitscht sie aus und tötet sie.
Als Kenneth Bradshaw wieder dort eintrifft, kann er nur noch fassungslos sehen was dort schreckliches passiert ist. Die herbeigerufene Polizei hinterläßt bei ihm und Fayes Nachbarin keinen kompetenten Eindruck.
Nachdem er auf seine Art versucht das alles zu vergessen und sich ins Nachtleben stürzt (ebenfalls nicht zu knapp), startet er seine eigenen Ermittlungen, scheitert aber an seinen eher plumpen Fragen, er ahnt nicht wie nah er dem Killer schon war.
Kenneth Bradshaws Motive werden immer unklarer, nachdem er seine Nachbarin "flachgelegt" hat, bleibt wohl nur noch so etwas wie der Detektiv in ihm übrig, der das nächste Verbrechen aber auch nicht verhindern kann.
Der Killer hat ein afroamerikanisches Paar in ihrer Wohnung überfallen, er verfällt in ein kindliches Gehabe, seine Stimme und sein Verhalten ändern sich völlig.
Er zwingt die beiden zu allmöglichen sexuellen Handlungen, die damit enden das er den Mann erst kastriert - mit dem in seine Gehstock befindlichen Degen - und dann tötet, auch die Frau überlebt den Abend nicht.
Die Presse stürzt sich jetzt auf den Fall, der Täter hat offensichtlich schon öfter zugeschlagen und die nächste Tat läßt nicht lange auf sich warten.
Der Täter hat aber Spuren hinterlassen.

Wenn der Name Zebedy Colt fällt, kann man schon mal davon ausgehen das die Handlung dieses, nennen wir es mal, pornografischen Serienkillerfilms beinahe Roughies, abstruser kaum sein kann. Das Gezeigte geht stellenweise sehr weit und hinterläßt beim Zuschauer ein mehr als ungutes Gefühl (es sollte aber auch klar sein das es sich hier nicht um ein "Wohlfühl Movie" handeln soll).
Die Schauspieler um Zebedy Colt herum mühen sich zwar redlich ab, sind aber trotz ihrer bekannten Namen (Harry Reems) und ihrer Schauspielerfahrung außerhalb des Genres (Robert Kerman bzw. Robert Bolla - der ja in so ziemlich "jedem" bekannten italienischen Kannibalen Schocker mitmachen durfte, bis man rausbekommen hatte das er sonst eher "blank zieht"), schwer überfordert - das soll uns aber nicht stören, der ganze Film dreht sich um Zebedy Colt und der zeigt mal wieder das er trotz seiner "einschlägigen" Erfahrungen ein akzeptabler Schauspieler ist.
Ein Kritikpunkt sind hier die teilweise völlig deplazierten pornografischen Elemente, die natürlich auch die Motive des "Hobby Detektivs" total aus dem Rahmen des "Rächers" bringen - gleiches gilt wohl auch für die Taten des Killers, ob das Gezeigte in dem Fall "zuiel" ist, läßt sich allerdings nur schwer einschätzen, immerhin sollte man wissen was auf einen zukommt und das zieht den Zuschauer tief herunter.
Insgesamt ein Film für Fans ungewöhnlicher Unterhaltung, falls man das überhaupt sagen darf, aber wenn man sich vorstellt was heutzutage alles Unterhaltung ist oder sein soll.

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