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Jennie,
Wife / Child |
Original
Titel |
- |
Deutscher
Titel |
USA
1968 |
Land |
Robert
Carl Cohen / James Landis |
Regisseur |
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Jennie
Peckingpaw lebt mit ihrem ungefähr 300 Jahre älteren
Ehemann Albert auf einer Farm im amerikanischen Hinterland. Jennie
langweilt sich fast zu Tode, einzige Abwechslung ist der tumbe
Knecht Mario Dingle (ich hätte eben fast Ruprecht geschrieben,
aber egal, ne Rute hat er ja auch ... ) - Jennie nutzt jede Gelegenheit
um in Marios Nähe zu kommen und sich an ihm "zu reiben".
Als Mario eines Tages wieder mal sein Werkzeug auspacken muß -
nein, nur seinen Pümpel und noch mal nein, den zum Abfluß "entkorken",
startet Jennie einen erneuten Annäherungsversuch - der scheitert.
Mario hat Respekt vor Albert Peckingpaw - Jennie ist sauer und
als dann auch noch zum Streit mit ihrem verhaßten Ehemann
kommt, ist der Tag fast gelaufen ... fast ... sie klagt Mario
ihr Leid und wird fast von Albert erwischt - danach ist dann
erstmal Ruhe.
Später am Tag muß Jennie dann ihren Pflichten als Ehefrau nachkommen,
ihre Laune verbessert sich da durch nicht wesentlich. Albert hat sich auf
seiner Ehefrau dabei anscheinend überanstrengt und der Doktor muß gerufen
werden - stärkende Medikamente werden verabreicht.
Mario ertränkt in der Zwischenzeit seinen Frust im Alkohol und macht
die Stadt unsicher, die scharfe Lulu Belle hilft dabei und erspart ihm
eine kalte Dusche. Die bekommt er dann aber doch noch - Jennie ist stinksauer
das sie von ihm so wenig Unterstützung bekommt.
Es kommt wie es kommen muß - Jennies Reizen ist auf Dauer niemand
gewachsen - sie landet mit Mario im Heu und "knüpft Kontakte".
Ihr Mann bemerkt das alles natürlich und ist wenig begeistert - läßt
aber "die Katze im Sack" - obwohl die an der Wand hängende
Flinte immer "besser aussieht".
Jennie bearbeitet Mario immer weiter und weiter - der weiss langsam nicht
mehr was er machen soll. Jennies Versprechen werden immer verlockender.
Jetzt macht Jennie einen entscheidenden Fehler - sie stiehlt ihrem Mann
die Schlüssel zu seiner Geldkassette, leider befindet sich darin nur
Papierkram. Albert bemerkt sie und schmiedet weiter Pläne sein treuloses
Weib zu bestrafen. Die Situation erinnert langsam an ein Katz und Maus
Spielchen - jeder weiss was los ist, keiner will es war haben.
Albert gibt eine Geburtstagsparty für seine Frau, alles nur im kleinen
Kreise, drei Gäste insgesamt. Albert verhält sich merkwürdig
auf dieser Party, Jennie und Mario werden immer ausgelassener, um dann
plötzlich betäubt zusammenzubrechen - Albert hat sie unter Drogen
gesetzt. Die beiden erwachen als Gefangene angekettet im Keller des Hauses.
Albert bereitet seine Schandtat gut vor, ein Grab wird ausgehoben und Zerteilungswerkzeug
wird bereit gelegt - Warum? ... muß man halt nicht so viel graben!
Das alles klappt natürlich nicht so wie es soll - Albert gerät
an Lulu Belle, die Menschen im Süden, Mittel Westen usw. der USA sind
einfache Leute, genau wie die Dampfmaschinen die über ihre Felder
rollen, haben sie Überdruckventile ... und Lulu Belle läßt
ihn ab ... und wie!
Das Grab wird wieder zugeschaufelt. Es könnte ja alles so schön
weitergehen - leider wissen Mario und Jennie nichts von Alberts Sinneswandel
und überwältigen ihn als er den Keller betritt. Was passiert
dann? Das was halt aus solchen verworrenen Geschichten wird.
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Ein
echter Faustschlag in das sonnige Gemüt der amerikanischen
Landbevölkerung - natürlich darf man die teils
bitterbösen Anspielungen auf die nicht wirklich klaren
bzw. hellen Leutchen "da unten" nicht ernst nehmen,
außerdem wenn Amerikaner andere Amerikaner veralbern
ist das wohl in Ordnung.
Der Film ist ein unterhaltsamer Blödsinn, der vielleicht nicht mit
durchdachter, neuer Handlung glänzen kann, aber Spaß bringt
und sich wohltuend vom üblichen Einheitsbrei abhebt. Das ist dann
allerdings auch das einzige Positive das man über ihn berichten kann
- die Schauspieler quälen sich teilweise durch die Handlung als ob
sie 50 Wochen auf der Farm eingekerkert waren, einige kommen - glaube ich
zumindest - wirklich aus dem "Süden" oder woher auch immer,
wenn ihr versteht was ich meine - noch deutlicher möchte ich jetzt
nicht werden.
Eine willkommene Ausnahme bzw. Abwechslung ist da
die Hauptdarstellerin, die wirklich recht "knusprig" ist
und das ist ja auch schon mal was.
Meine Empfehlung reicht hier vielleicht für einmaliges anschauen,
für mehr dann aber doch nicht - zum Glück ist auf der Something
Weird DVD ja noch anderes zu bewundern und wie üblich "haut" das
den Film und die DVD dann wieder raus.
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