House on Bare Mountain Original Titel
Gräfin Frankensteins Liebestempel Deutscher Titel
USA 1962 Land
Lee Frost Regisseur

Granny Good betreibt eine Schule für "gute Damen/Mädchen", die allerdings doch schon aus dem Schulalter heraus sind. Das Ganze ist natürlich nur eine Fassade (im wahrsten Sinne des Wortes). Eine illegale Alkohol Destille wird hier betrieben.
Für die Destille interessiert sich natürlich auch die Staatsmacht und es kommt zu ausführlichen Ermittlungen. Granny Good plagen derweil andere Probleme, nicht nur aufdringliche Eltern machen ihr den Tag schwer, sondern auch ihr Gehilfe Krakow - ein 2 Meter großer Werwolf - spurt nicht so richtig und kann sich ja leider auch nur durch kaum zu artikulierende Grunzlaute bemerkbar machen. Außerdem scheint auch noch die Qualität des selbstgebrauten Fusels nicht den Erwartungen zu entsprechen.
Zwischendurch gibt es natürlich auch noch Unterricht für die anwesenden Damen - Granny Good hat Gelegenheit ihr altertümliches Badekostüm anzuziehen und die Damen können sich auszuziehen (ein Zustand in dem sie sich sowieso meistens befinden).
Der große Halloween Ball naht und eine Ansammlung von illustren Gästen versammelt sich. Es hat sich eine als Gast getarnte Agentin der Polizei eingeschmuggelt und sie berichtet per Funk über die Ereignisse - Frankenstein verfeinert den gereichten Punch, Dracula langweilt sich (nein, nicht die echten) und die Agentin der Polizei findet die geheime Destille. Sie wird allerdings von Granny Good überrascht und muß flüchten, dabei läuft sie leider Krakow über den Weg und das ist ein echter Schock für sie.
Die Party steigert sich langsam, was auch daran liegt das immer mehr Gäste den Punch zusätzlich alkoholisieren und die Damen mittlerweile fast nackt durch die Gegend laufen. Als dann die Polizei auftaucht überstürzen sich die Ereignisse - Granny Good und ihr auch schon angeheiterter Gehilfe Krakow, verschanzen sich im Keller. Das kann die Polizei natürlich nicht aufhalten - Granny Good wird verhaftet - die Partylaune verdirbt das eigentlich nicht. Die Feier entwickelt sich zur wüsten Orgie (der Zeit entsprechend natürlich).

Viele nackte Damen und ein großartiger Bob Cresse (Granny Grood) - der hier als Mann in einer Damenrolle, einen Brüller nach dem anderen abliefert. Auch wenn der Film mit Krakow nur ein echtes Monster zu bieten hat, ist die Monster Party würdig, eine echte Halloween Party genannt zu werden. Man sollte hier sicherlich keine klar durchdachte Handlung erwarten - eigentlich gibt es gar keine Handlung - lustig ist der Film trotzdem und ist einer der schönste Nudies überhaupt. Das gilt natürlich nur für Freunde des Genres, wer nicht so genau weiss was auf ihn zukommt, könnte enttäuscht sein und ihn vielleicht als öde bezeichnen. Der Film hat schon einige Jahre "auf dem Buckel" und wirkt in seiner Darstellung antiquiert, was ihn aber auch interessant und unterhaltsam macht.
Ein guter Film für Einsteiger, die üblichen Längen anderer Nudies fehlen ihm - es werden nicht nur Nackte Damen ohne Pause präsentiert, man hat sich doch schon Mühe gegeben, den Film unterhaltsam zu gestalten. Eine echte Handlung ist dabei zwar nicht herausgekommen, aber wie schon gesagt, wer das sucht, ist in diesem Genre eindeutig falsch. Auf jeden Fall ist Bob Cresse als Granny Good ein echtes Highlight des Films und macht ihn alleine schon sehenswert.
Eine Empfehlung möchte ich nicht aussprechen, ich glaube man kann sich schon ein ungefähres Bild vom Film machen und das dürfte nicht für jeden Filmfreund das "Richtige" sein. Ach ja - komplett ignorieren sollte man hier den deutschen Titel - Gräfin Frankensteins Liebestempel - kann ja wohl nicht sein!

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